Erfolgreiche Prüfung für den Pyro-Schein

Einen erfolgreichen Kursus zur Erlangung des sogenannten Pyro-Scheins hat der SVSH am 9. März in Mönkeberg angeboten. 14 Teilnehmer haben sich am dortigen Sportboothafen der praktischen und theoretischen Prüfung gestellt und den Lehrgang bestanden. Damit sind sie nun im Besitz des Fachkundenachweis (FKN) für Seenotsignalmittel nach dem Waffen- und Sprengstoffrecht, wie der Pyro-Schein offiziell heißt.

Auf Initiative von Klaus Storjohann wurde der Pyro-Lehrgang ehemals beim SVSH installiert. 15 Jahre hat Klaus Storjohann den Lehrgang selbst geleitet. Die staatliche Anerkennung für den SVSH für die Durchführung der Prüfung liegt seitens des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Kiel vor.

Lehrgangsteilnehmer im Gespräch mit Lehrgangsleiter Carsten Fensch (vorn links), Hans-Ludwig Lantzius (Geschäftsstelle des SVSH, Zweiter von links) und Klaus Storjohann (Zweiter von rechts), dem Initiatior des Lehrgangs beim SVSH.

Die Prüfung zum Fachkundenachweis umfasst den Umgang mit Seenotsignalmitteln und die zu beachtenden Rechtsvorschriften des Sprengstoffrechts. Sie besteht aus einer theoretischen und praktischen Prüfung.

In der theoretischen Prüfung müssen ausreichende Kenntnisse zu den Rechtsvorschriften des Sprengstoffrechts sowie waffenrechtliche Grundkenntnisse zu den Themen Sachkunde, Waffenbesitzkarte, Kleiner Waffenschein und der Kennzeichnung von Waffen nachgewiesen werden.

In der praktischen Prüfung ist die sichere Handhabung von Seenotsignalmitteln im tatsächlichen Gebrauch nachzuweisen. Darunter fallen:

  • Handhabung einer Fallschirm-Signalrakete (rot)
  • Handhabung einer Rauchfackel (orange) bzw. Handfackel (rot)
  • Handhabung des Rauchsignals (orange/Dose)
  • Handhabung eines Signalgebers mit Magazin/Trommel
  • Handhabung von nicht gezündeten Signalmitteln/Versagern